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Getrocknete Lebensmittel

MAP: Eine bewährte Methode zur effektiven Verlängerung der Haltbarkeit Ihrer getrockneten Lebensmittelprodukte

Lebensmittel: Kakaopulver, Kaffee, Trockenmilch, getrockneter und gesalzener Fisch, getrocknete und gesalzene Meeresfrüchte, getrocknete Bohnen, getrocknetes Getreide, getrocknete Farbstoffe, getrocknete Aromen, getrocknete Früchte, getrocknete Kräuter, getrocknete Linsen, getrocknete Pilze, getrocknete Pasta, getrocknete Snacks, getrocknet Gewürze, getrocknetes Gemüse, Mehle, Nüsse, Kartoffelchips, Tees und andere Produkte

Empfohlenes Gasgemisch
100% N₂

Die oben aufgeführten Gase und Gemische dienen als allgemeine Richtlinie. Um das optimale Gas für Ihr Produkt und Ihren Prozess zu ermitteln, empfehlen wir Ihnen, eine Produkterprobung mit Hilfe eines MAP-Gasspezialisten von Air Products durchzuführen.

Lagertemperatur
•Empfohlen: Umgebung

Erreichbare Haltbarkeit
•In Luft: 4-8 Monate 
•Unter Schutzgasatmosphäre: 1-2 Jahre

Wesentliche lebensmittelverderbende Organismen und Ursachen
Oxidative Ranzigkeit, Feuchtigkeitsverlust oder -aufnahme.

Gefahr einer Lebensmittelvergiftung durch:
Viele lebensmittelvergiftende Bakterien können auf getrockneten Lebensmitteln mit niedrigem Sauerstoffgehalt überleben. Sie wachsen zwar nicht auf getrockneten Lebensmitteln, können jedoch bei der Rückverdünnung mit Wasser oder bei Verwendung als Zutat in anderen Lebensmitteln mit einem niedrigem aw-Wert ein potentielles Lebensmittelvergiftungsrisiko darstellen.

Typische MAP-Maschinen

SB-Verpackung
TFFS – Thermoform-Fill-Seal
PTLF – Vorgefertigte Schale- und Deckelfolie
HFFS – Horizontales Form-Fill-Seal
VFFS – Vertikale Form-Füll-Versiegelung 

Typische Verpackungsarten
SB-Verpackung: Schale- und Deckelfolie, Kissenpackung

Beispiele für typische MAP-Materialien
Schale:
•UPVC/PE
•HDPE
•EPS/EVOH/PE

Deckel- und/oder Kissenfolie:
•PET/PVDC/PE
•PA/PVdC/PE
•PC/EVOH/EVA
•MPET
•MOPP
•OPP/PVdC

Die hauptsächliche Verderbursache für getrocknete Lebensmittel mit einem hohen Anteil an ungesättigten Fettsäuren, wie beispielsweise Cerealien, Kartoffelchips, Nüsse, Kakaopulver und Trockenmilch, ist die oxidative Ranzigkeit. Diese lebensmittelschädigende Reaktion wird äußerst wirksam durch eine Schutzgasverpackung mit N2 gehemmt. Zumeist wird ein Gas/Produkt-Verhältnis von 2:1 empfohlen. Da unter Schutzgas verpackte getrocknete Lebensmittel eine äußerst lange Haltbarkeit aufweisen, müssen die MAP-Materialien sehr gute Feuchtigkeits- und Gassperreigenschaften besitzen. Metallisierte Folien bieten diese Eigenschaften. Bestimmte getrocknete Lebensmittel, wie etwa Säuglingstrockenmilch, neigen besonders stark zu oxidativer Ranzigkeit, daher sollte der O2-Restgehalt unter 0,2% liegen.

Um diesen sehr geringen Restgehalt an O2 zu erreichen, können O2-Absorber in die Schutzgasverpackung integriert werden. Diese O2-Absorber eignen sich auch für andere Lebensmittel mit einem niedrigen a w Wert, beispielsweise für Backwaren. Die niedrigen a w-Wert getrockneter Nahrungsmittel verhindert das Wachstum von Bakterien, Hefen und Schimmelpilzen. Es ist jedoch zu beachten, dass zahlreiche lebensmittelvergiftende Bakterien auf getrockneten Nahrungsmitteln, insbesondere auf Kräutern und Gewürzen, überleben und bei der anschließenden Rückverdünnung mit Wasser oder bei der Verwendung als Zutat in Lebensmitteln mit einem hohen a w Wert ein Risiko darstellen können. Zur Vermeidung derartiger Lebensmittelvergiftungsrisiken müssen folglich strikte Hygiene- und Handhabungsregeln eingehalten werden.

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ex. 123-456-7890