Der Elektroneneinfangdetektor (Electron Capture Detector, ECD) ist eine Technik zur Analyse von halogenierten Komponenten und wird hauptsächlich in den Bereichen Umwelt, Forensik und Pharmazie eingesetzt. Ein ECD arbeitet mit zwei Elektroden, zwischen denen ein Strom fließt. Wenn eine Probe zwischen diese beiden Elektroden fließt, nehmen die Moleküle einige der Elektronen auf, wodurch der Strom reduziert wird. Diese Reduzierung wird als positiver Peak bei dem Nachweis von Komponenten aufgezeichnet. Eine ECD wird häufig in Verbindung mit einem GC verwendet.
Wie auch bei anderer GC-Analytik ist ein Trägergas mit geringen Feuchte- und Sauerstoffverunreinigungen erforderlich. Diese können mit der stationären Phase interagieren und erhebliche Probleme verursachen, wie z. B. starkes Grundlinienrauschen und Säulenbluten im Ausgangsgaschromatogramm, was zu einer verringerten Empfindlichkeit des Analysators und einer verkürzten Lebensdauer der Säule führt. Sauerstoff- und Feuchteverunreinigungen können auch die radioaktive Nickelquelle oxidieren, die zur Erzeugung des Basisstroms verwendet wird. Außerdem sollte das Trägergas einen besonders niedrigen Gehalt an Halogenkohlenwasserstoffen aufweisen, da der ECD extrem empfindlich auf diese Verbindungen reagiert.
Die GC-ECD benötigt auch ein Make-up-Gas, wenn Helium als Trägergas verwendet wird, da dieses Make-up-Gas dazu dient, die Elektronen, die nicht im Helium enthalten sind, als Basisstrom bereitzustellen. Die routinemäßige Kalibrierung des Analysators mit einem Kalibriergasgemisch ist üblich.
Die Palette der ultrahochreinen Experis®-Gase, die einzigartige BIP®-Technologie und die Gasgemische von Air Products wurden speziell entwickelt, um durch die Minimierung der kritischen Verunreinigungen in den gelieferten Gasen sowohl die Genauigkeit der Analyse als auch die Lebensdauer der wichtigsten GC-ECD-Komponenten zu erhöhen.