Sphäroguss-Gießerei erhält Hilfe, wenn Kokspreise in die Höhe schnellen
Durch die Modifizierung bewährter Technologie maximiert Air Products die Kokseinsparung für eine Sphärogießerei.
Problem: Als die Preise für Koks Rekordwerte erreichten, begannen die Spezialisten von Air Products, nach Möglichkeiten zu suchen, Gießereien dabei zu unterstützen, wettbewerbsfähig zu bleiben. Air Products identifizierte einen bestehenden Kunden aus der Sphärogießerei, der technisch fortschrittlich war, Vertrauen in die technischen Fähigkeiten von Air Products hatte und den bedeutenden finanziellen Anreiz sah, etwas anderes zu versuchen.
Lösung: Die Anwendungsingenieure von Air Products arbeiteten daran, die Besonderheiten des Kundenprozesses zu verstehen und eine Lösung zu finden, die sowohl technisch als auch wirtschaftlich geeignet war. Ein Air Products-Techniker stützte sich auf die Konzepte des Air Products Kupolofen-Sauerstoffsystems (APCOS), einer in Europa entwickelten Technologie, um rückgewonnene Materialien in einen Kupolofen zu injizieren. Ein besonders wichtiger Aspekt dieser Technologie war, dass sie auch den Koksverbrauch senken konnte. Air Products-Teams bauten auf der APCOS-Technologie auf und führten neue Überschalldüsen ein, um die Effizienz der Sauerstoff- und Erdgasdurchdringung zu verbessern und die Kokseinsparungen zu maximieren. In enger Zusammenarbeit mit dem Kunden und unter Nutzung eines Netzwerks von Ressourcen aus der Gießereiindustrie wurde die Technologie erfolgreich in den Prozess integriert, was zu erheblichen Einsparungen führte. Der Kunde hat das System seit fast zwei Jahren in Betrieb und möchte nun den Einsatz der Technologie erweitern.
Eine Modernisierung der Kupolofentechnologie macht sich durch Einsparungen bezahlt
Das Sauerstoff-Injektionssystem von Air Products reduziert die Kokskosten für ein Unternehmen mit einem großen Eisenkupolofen deutlich.
Ausgangssituation: Air Products trat an ein Unternehmen mit einem großen Eisenkupolofen heran und fand heraus, dass die Koksrate weit über dem Branchendurchschnitt lag und dass das Unternehmen einige veraltete Betriebstechniken einsetzte.
Lösung: Die Anwendungstechniker von Air Products reisten in das Werk, um den Betrieb besser zu verstehen, und konnten bestätigen, dass die Anlage durch die Aufrüstung auf ein Air Products-Sauerstoffsystem erhebliche Einsparungen erzielen konnte. Unser Equipment Engineering Team arbeitete mit dem Wartungs- und Projektteam vor Ort zusammen, um ein System zu entwickeln, das zu dem Kupolofen und den Betriebsbedingungen passt. Nach der Installation führten wir eine vollständige Inbetriebnahme durch und arbeiteten mit den Betreibern des Kupolofens an der Optimierung des Systems. Das Ergebnis waren mehr als genug Einsparungen bei den Kokskosten, um die gesamten Sauerstoffkosten zu decken, sowie Optimierungen und Produktivitätsverbesserungen.
Betreiber eines Kupolofens überdenkt alte Koks-Substitutionsraten
Mithilfe von Air Products untersucht ein Kupolofenbetreiber Möglichkeiten zur Verbesserung der Effizienz und Rentabilität seines Prozesses durch Sauerstoffanreicherung und einen geringeren Koksverbrauch.
Ausgangssituation: Eskalierende Kokspreise haben die Betreiber von Kupolöfen stark unter Druck gesetzt, die Effizienz ihres Prozesses zu verbessern. Die Unternehmen suchen nach alternativen Brennstoffen und sauerstoffbasierten Technologien, um ihren Koksbedarf zu senken und ihre Rentabilität zu verbessern.
Lösung: Vor über einem Jahrzehnt war der Ersatz von 5 bis 10% des Koks durch einen alternativen Brennstoff die Obergrenze. Oberhalb dieser Substitutionslevel wurden Aufgusstemperaturen, Schmelzraten und Kohlenstoffaufnahme negativ beeinflusst. Außerdem gab es zu dieser Zeit nur einen geringen Preisunterschied zwischen Koks und Kohle, und Sauerstoff war relativ teuer. Aufgrund der veränderten Marktbedingungen kann Koks heute auf einer äquivalenten BTU-Basis zwei- bis dreimal so teuer sein wie alternative Brennstoffe, während die Sauerstoffpreise stabil geblieben sind. Diese neue Dynamik, zusammen mit den technologischen Fortschritten von Air Products, begünstigt den Einsatz von mehr Sauerstoff, um Koks zu reduzieren und die Substitution durch alternative Brennstoffe zu erhöhen, während der Betrieb stabil bleibt.
Air Products arbeitet mit einem Kupolofenbetreiber zusammen, um die Sauerstoffanreicherung zu erhöhen und den Koks langsam zu reduzieren, mit dem Ziel, Nettoeinsparungen von 200 bis 300 US-Dollar pro Stunde zu erzielen. Darüber hinaus werden unsere firmeneigenen fortschrittlichen Kontrollsysteme eingesetzt, um wichtige Prozessvariablen, wie Temperaturen und Gaszusammensetzungen, zu überwachen. Durch die Analyse von Variablen, die an den meisten Standorten in der Regel nicht kontinuierlich gemessen werden, können unsere Wissenschaftler und Anwendungstechniker die Brennstoff- und Sauerstoffbilanz innerhalb des Kupolofens schnell optimieren, um Effizienzsteigerungen und Kosteneinsparungen zu erzielen.
RFQ-Analyse spart Stahlwerken Zeit und Geld
Die Anwendungsingenieure von Air Products gehen weit über die reine Angebotsabgabe hinaus. Sie identifizieren Möglichkeiten, um potenzielle Kunden dabei zu helfen, die am besten geeignete Versorgungslösungen für ihre Anwendung zu bestimmen.
Ausgangssituation: Viele Unternehmen, die über den Einsatz von Industriegasen nachdenken, beauftragen ein Ingenieurbüro, um ihre Anforderungen zu bewerten, eine Lösung zu empfehlen und eine Ausschreibung zu verfassen, auf die potenzielle Lieferanten bieten können.
Lösung: Wir bei Air Products bewerten diese Möglichkeiten nicht nur aus wirtschaftlicher Sicht. Da wir die Branche und Anwendungen von Industriegas verstehen, können wir oft bessere Empfehlungen aussprechen und bessere alternative Lösungen für die Versorgung vorschlagen.
Als zum Beispiel ein neu gegründetes Stahlwerk ein Angebot für einen Vor-Ort-Generator für sein Werk anforderte, initiierten wir einen Informationsaustausch, der die Analyse der erwarteten Verbrauchsmuster, der Betriebsart und der geplanten Produktion des Kunden über die ersten fünf Jahre beinhaltete. Dadurch konnten wir verschiedene Versorgungsarten vergleichen und herausarbeiten, welche Gasversorgung für die Anwendung am besten geeignet ist. In diesem Fall erwies sich die Versorgung mit tiefkalt verflüssigtem Gas in den ersten Jahren als die beste Option. Sie ermöglichte es dem Kunden, wirtschaftliche Einsparungen zu erzielen, indem er eine Versorgungsart mit festen Kosten durch eine mit variablen Kosten ersetzte, ohne dabei an Zuverlässigkeit in der Gasversorgung zu verlieren.
In ähnlicher Weise hat Air Products einem Stahlwerk bei der Erwägung verschiedener Lieferoptionen für Industriegase als Ersatz für die alternde Vor-Ort-Erzeugungsanlage geholfen. Anstatt einfach nur ein Angebot auf die bereitgestellte Anfrage abzugeben, präsentierten wir zusätzliche Anleitungen, die sich mit Betriebsmustern, Stromverbrauch und gelieferter Reinheit befassten. Wir arbeiteten dann mit dem potenziellen Kunden zusammen, um eine überarbeitete Angebotsanfrage zu verfassen, die ihren Anforderungen besser entsprach, ohne Garantie, dass wir den Auftrag erhalten würden. Glücklicherweise wurden wir dank unserer Branchenerfahrung, unserem überlegenen Engineering und unserer Technologie für diese Versorgung ausgewählt und der Kunde konnte erhebliche Einsparungen erzielen.
Problemlösung beim Stahlguss
Mit der technischen Unterstützung und den Lösungen von Air Products lassen sich Unterbrechungen und Materialverschlechterungen überwinden.
Ausgangssituation: Bei einem Stahlkunden kam es zu Qualitätsproblemen beim Gießen, die nicht nur zu einer Verschlechterung des Materials führten, sondern zeitweise auch einen Produktionsstop zur Folge hatten. Insbesondere bestimmte Stahlsorten, die während des Gießens der Luft ausgesetzt sind, lassen eine Oxidbildung zu, die zu unerwünschten Einschlüssen und einem vorzeitigen Ende des Gießens führt Das technische Team bat Air Products um Unterstützung, um eine Lösung zu finden.
Lösung: Mit unserer Erfahrung in der Stahlherstellung und auf dem Gebiet kryogener Inertgasströme haben wir zusammen mit dem Kunden einen Test durchgeführt, bei dem Flüssigargon vor dem Gießen in den heißen Verteilerring gesprüht werden konnte. Nach mehreren Standortbesichtigungen, Konstruktions- und Sicherheitsgesprächen haben wir zeitlich begrenzt Equipment, Vor-Ort-Unterstützung und Überwachungsmethoden zur Verfügung gestellt, um dieses kostspielige Problem zu bekämpfen. Die Versuche waren erfolgreich, und wir arbeiteten weiter eng mit dem Kunden zusammen, um die dauerhafte, einfache und kosteneffektive Lösung zu installieren. Kurz nach der Installation dieser Lösung wurden die Qualitätsprobleme nicht nur minimiert, sondern diese neue Praxis wurde standardisiert, was zu einer deutlichen Reduzierung von Verstopfungen und anschließenden Stopps führte.