Der Flammenphotometrische Detektor oder GC-FPD ist eine Technik zur Analyse von schwefel- oder phosphorhaltigen Verbindungen und Metallen wie Zinn, Bor, Arsen und Chrom. Ein FPD verwendet eine Wasserstoff/Luft-Flamme, in die die Probe geleitet wird. Phosphor- und schwefelhaltige Kohlenwasserstoffe erzeugen Chemilumineszenz bei bestimmten Wellenlängen, die, wenn sie in einen Fotomultiplikator geleitet werden, ein elektrisches Signal erzeugen, das dann gemessen werden kann.
Wie bei anderen GC-Techniken ist ein Trägergas mit geringen Feuchte- und Sauerstoffverunreinigungen erforderlich, da Feuchte und Sauerstoff mit der stationären Phase interagieren und erhebliche Probleme verursachen können, wie z.B. starkes Grundlinienrauschen und Säulenbluten im Gaschromatogramm, die sowohl die Empfindlichkeit des Analysators als auch die Lebensdauer der Säule verringern.
Die FPD reagiert extrem empfindlich auf Kohlenwasserstoff-Verunreinigungen in der Wasserstoff- und Luftzufuhr für die Flamme. Kohlenwasserstoff-Verunreinigungen können zu erhöhtem Grundlinienrauschen führen und die Detektorempfindlichkeit verringern.